Von NOE 1 Redaktion - Sabrina Teilen Teilen Wer sich für den Erwerb des Führerscheins interessiert, stellt sich früher oder später die Frage nach den Führerschein Kosten in Österreich. Diese hängen von der jeweiligen Fahrschule, der gewünschten Führerscheinklasse und den vorgeschriebenen Ausbildungsschritten ab. Contents hide 1 Überblick über die Führerschein Kosten in Österreich 2 Welche Klassen gibt es beim Führerschein? 2.1 Führerschein der Klasse B 2.2 Motorradführerschein: Klassen A1, A2 und A 2.3 Der L17 Führerschein 2.4 Mopedführerschein als erster Schritt 2.5 Anhänger und Erweiterungen 3 Ablauf der Ausbildung: Schritt für Schritt absolvieren 4 Führerschein Kosten in Österreich im Detail 5 Der Scheckkartenführerschein und die Gültigkeit 6 Behördliche Schritte und rechtliche Vorgaben 7 Fazit: Führerschein Kosten in Österreich 8 FAQs: Führerschein Kosten in Österreich – Was Sie noch wissen müssen 8.1 Wie viel kostet ein Führerschein in Österreich? 8.2 Kann man als Deutscher in Österreich einen Führerschein machen? 8.3 Ist der Führerschein in Deutschland teurer als in Österreich? 8.4 Wie viel zahlt man für den B-Führerschein? In diesem Artikel werden die verschiedenen Kosten, Ausbildungswege und rechtlichen Vorgaben umfassend erklärt. So erhält man einen klaren Überblick über alle Faktoren, die beim Erwerb einer Lenkberechtigung eine Rolle spielen. Überblick über die Führerschein Kosten in Österreich Die Führerschein Kosten in Österreich setzen sich aus mehreren Komponenten zusammen. Neben den Preisen für Fahrstunden fallen auch Gebühren für die Führerscheinprüfung, ärztliche Untersuchungen, den Erste-Hilfe-Kurs und die Ausstellung des Scheckkartenführerscheins an. Diese Kosten variieren je nach Region, Fahrschule und gewählter Ausbildung. Wichtig ist, dass die Ausbildung sowohl theoretisch als auch praktisch absolviert wird. Jede Fahrschule bietet Paketpreise an, die inkl. MwSt kalkuliert sind, jedoch kommen häufig noch Verwaltungsabgaben oder weitere behördlich vorgeschriebene Gebühren hinzu. Welche Klassen gibt es beim Führerschein? Ein Führerschein ist nicht gleich Führerschein, denn es gibt zahlreiche Klassen, die jeweils andere Kraftfahrzeuge abdecken. Wer ein Auto fahren möchte, benötigt die Klasse B, wer ein Motorrad führen will, entscheidet sich für die Klassen A1 oder A2. Die Führerscheinklasse C ist für Lkw relevant, während es für Anhänger eigene Erweiterungen wie den Code 96 gibt. Jede Klasse hat ein bestimmtes Mindestalter, eine Anzahl an vorgeschriebenen Fahrstunden und eigene Prüfungen. Nur wer die Ausbildung vollständig absolviert, erhält die gewünschte Lenkberechtigung. Führerschein der Klasse B Die Klasse B ist die am häufigsten gewählte Führerscheinklasse. Mit ihr darf man ein Kfz bis zu einer bestimmten Gewichtsklasse lenken. Die Ausbildung umfasst mindestens 18 Fahrstunden sowie eine umfassende Theorie- und praktische Ausbildung. Die Kosten liegen in den meisten Fahrschulen zwischen 1.200 und 1.900 Euro. Diese Summe enthält meist die Hauptschulung, die Vorschulung, die Grundschulung und die Perfektionsschulung. Zusätzlich kommen Gebühren für die praktische Fahrprüfung, Verwaltungsabgaben sowie ärztliche Gutachten hinzu. Motorradführerschein: Klassen A1, A2 und A Wer ein Motorrad fahren möchte, muss die passende Führerscheinklasse wählen. Bereits ab 16 Jahren ist es möglich, die Klasse A1 zu erwerben. Ab 18 Jahren steht die Klasse A2 zur Verfügung und nach einigen Jahren Erfahrung kann man die unbeschränkte Klasse A erhalten. Die Fahrschule schreibt eine bestimmte Anzahl an Fahrstunden vor, die praktisch absolviert werden müssen. Hinzu kommt eine theoretische Ausbildung, die mit einer Computerprüfung abgeschlossen wird. Am Ende steht die praktische Fahrprüfung, die unter Aufsicht eines behördlich bestellten Sachverständigen stattfindet. Der L17 Führerschein Eine Besonderheit in Österreich ist die Möglichkeit, schon mit 17 Jahren die Ausbildung zum Führerschein zu beginnen. Diese Variante nennt sich L17 und erlaubt es Jugendlichen, nach Absolvierung der vorgeschriebenen Hauptschulung, mehreren Übungsfahrten und einer positiven Theorieprüfung, mit einem vorläufigen Führerschein erste Fahrerfahrung zu sammeln. Die Probezeit dauert in diesem Fall länger und umfasst mehrere Jahre. Dennoch bietet die L17-Ausbildung einen klaren Vorteil, da man bereits früh Fahrpraxis erhält und durch begleitete Fahrten viel Sicherheit im Straßenverkehr gewinnt. Mopedführerschein als erster Schritt Der Mopedführerschein gilt als Einstieg in die Mobilität und ist bereits ab 15 Jahren möglich. Die Ausbildung ist kürzer, aber dennoch streng geregelt. Es gibt eine theoretische Schulung, praktische Fahrstunden sowie die Pflicht zum Erste-Hilfe-Kurs. Auch bei Mopeds muss die Ausbildung innerhalb von 18 Monaten abgeschlossen werden. Die Behörde stellt nach bestandener Prüfung die Lenkberechtigung aus. Für viele Jugendliche ist dieser erste Führerschein ein wichtiger Schritt, um selbstständig unterwegs zu sein. Anhänger und Erweiterungen Wer mit einem Anhänger fahren möchte, benötigt je nach Größe eine Erweiterung zum Führerschein. Besonders relevant ist hier der Code 96, der als Zusatz zur B-Klasse gilt. Mit diesem dürfen Gespanne geführt werden, die über das Gewicht der normalen B-Klasse hinausgehen. Die Ausbildung umfasst zusätzliche Fahrstunden und eine kurze praktische Prüfung. Diese Erweiterungen werden in der Fahrschule angeboten und sind mit eigenen Gebühren verbunden, die sich in der Preisliste der Fahrschule finden. Ablauf der Ausbildung: Schritt für Schritt absolvieren Die Ausbildung in einer Fahrschule folgt einem klaren Ablauf. Zunächst erfolgt die Vorschulung, bei der theoretisches Wissen vermittelt wird. Anschließend schließt sich die Grundschulung an, die erste praktische Fahrstunden enthält. Danach kommt die Perfektionsschulung, die das Fahrverhalten verfeinert. Gesetzlich vorgeschrieben ist auch der Erste-Hilfe-Kurs mit den Lebensrettenden Sofortmaßnahmen. Ebenso muss eine ärztliche Untersuchung erfolgen. Erst nach allen Ausbildungsschritten ist man berechtigt, zur praktischen Fahrprüfung anzutreten. Führerschein Kosten in Österreich im Detail Die Führerschein Kosten in Österreich setzen sich aus vielen Einzelposten zusammen. Neben den Fahrschulgebühren kommen Kosten für die ärztliche Untersuchung, das Gutachten, die Ausstellung durch die Bezirkshauptmannschaft und die Verwaltungsabgaben hinzu. Die Arbeiterkammer Oberösterreich weist darauf hin, dass die Preise zwischen den Fahrschulen stark variieren können. Während Paketpreise oft attraktiv wirken, sollte man genau prüfen, welche Leistungen inkludiert sind. Fahrstundenpreise, Gebühr für die Prüfung und Zusatzkosten können den Gesamtpreis erhöhen. Der Scheckkartenführerschein und die Gültigkeit Nach bestandener Führerscheinprüfung stellt die Führerscheinbehörde den Scheckkartenführerschein aus. Vorher erhält man einen vorläufigen Führerschein, bis das Dokument fertig ist. Die Gültigkeit des Scheckkartenführerscheins ist zeitlich beschränkt, weshalb in bestimmten Abständen eine Verlängerung erfolgen muss. Dabei wird erneut ein ärztliches Gutachten benötigt, um die Fahrtauglichkeit zu bestätigen. Behördliche Schritte und rechtliche Vorgaben Für die Ausstellung des Führerscheins sind verschiedene Unterlagen erforderlich. Dazu gehören ein amtlicher Lichtbildausweis, das behördlich akzeptierte ärztliche Gutachten sowie die Teilnahmebestätigung am Erste-Hilfe-Kurs. Nach Vorlage aller Dokumente und der bestandenen praktischen Fahrprüfung erfolgt die Ausstellung des Führerscheins durch die Behörde. Alle Kosten sind dabei gesetzlich vorgeschrieben und müssen vollständig entrichtet werden. Fazit: Führerschein Kosten in Österreich Die Führerschein Kosten in Österreich hängen von der gewünschten Klasse, der gewählten Fahrschule und den individuellen Ausbildungswegen ab. Für die B-Klasse bewegen sich die Gesamtkosten zwischen 1.200 und 1.900 Euro, hinzu kommen ärztliche Untersuchungen, Gebühren und Verwaltungsabgaben. Wer den Führerschein erwerben möchte, sollte sich frühzeitig informieren, die Preisliste der Fahrschule prüfen und alle vorgeschriebenen Ausbildungsschritte innerhalb von 18 Monaten absolvieren. Erst dann wird der Scheckkartenführerschein ausgestellt und die Lenkberechtigung gültig. FAQs: Führerschein Kosten in Österreich – Was Sie noch wissen müssen Wie viel kostet ein Führerschein in Österreich? Führerscheinklasse Durchschnittliche Kosten Hinweise Klasse B (Auto) 1.200 – 1.900 Euro inkl Fahrstunden, Theorie und Prüfung Klasse A1 (Motorrad bis 125 ccm) 1.000 – 1.500 Euro Mindestalter 16 Jahre Klasse A2 (Motorrad bis 35 kW) 1.200 – 1.700 Euro Mindestalter 18 Jahre Klasse A (unbeschränkt) 1.300 – 1.800 Euro Aufstieg nach Praxiszeit Klasse AM (Moped) 400 – 700 Euro Ab 15 Jahren möglich Klasse C (Lkw) 2.000 – 3.000 Euro inkl zusätzlicher Fahrstunden Erweiterung Code 96 (Anhänger) ca. 300 – 500 Euro Zusatz zur B-Klasse Kann man als Deutscher in Österreich einen Führerschein machen? Ja, das ist problemlos möglich. Auch deutsche Staatsbürger können in Österreich eine Fahrschule besuchen und die komplette Ausbildung absolvieren. Voraussetzung sind die gleichen Unterlagen wie für Österreicher, darunter ein amtlicher Lichtbildausweis, ärztliches Gutachten und die Teilnahme am Erste-Hilfe-Kurs. Der in Österreich ausgestellte Führerschein wird in Deutschland anerkannt und kann dort ganz normal genutzt werden. Ist der Führerschein in Deutschland teurer als in Österreich? In den meisten Fällen ja. Während die Kosten in Österreich für die Klasse B im Schnitt zwischen 1.200 und 1.900 Euro liegen, bewegen sie sich in Deutschland häufig über 2.000 Euro. Der genaue Betrag hängt allerdings von der Region, der Fahrschule und der individuellen Anzahl an Fahrstunden ab. Wie viel zahlt man für den B-Führerschein? zwischen 1.200 und 1.900 Euro insgesamt inkl Theorieausbildung und 18 Fahrstunden zusätzliche Kosten für ärztliche Untersuchung und Verwaltungsgebühren variieren je nach Fahrschule und Region Facebook Comments Box Share
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