Von NOE 1 Redaktion - Sabrina Teilen Teilen Auch in Österreich hat die Digitalisierung schon seit langem ihren festen Platz innerhalb der unterschiedlichsten Bereiche des täglichen Lebens eingenommen. Durch diese digitale Revolution steigen zur selben Zeit die Anforderungen im Bereich der IT-Sicherheit, dem Datenschutz und der mit dem Angebot digitaler Dienstleister verbundenen Transparenz. Aktuelle Daten offenbaren, auf welche Weise Unternehmen, Behörden und die Verbraucher mit den neuen Herausforderungen im digitalen Raum umgehen. Contents hide 1 Die Seriosität von Online Dienstleistern im Fokus 2 So schlägt sich Österreich im digitalen EU-Vergleich 3 Der Markt für Cybersicherheit in Österreich: Starkes Wachstum 4 Staatliche Regulierung und Maßnahmen 5 Verbraucher zwischen Komfort und Risiko 6 5 Tipps für die beste digitale Sicherheit im Alltag 7 Online Sicherheit durch Eigeninitiative Österreich gilt als eines der Länder in Mitteleuropa, welches dem digitalen Fortschritt mit offenen Armen gegenübersteht. Laut dem DESI (Digital Economy and Society Index) aus dem Jahr 2024, lag Österreich schon damals deutlich über dem europäischen Durchschnitt in Hinsicht auf die Anbindung an das Internet, der Bereitstellung von E-Government Optionen und der allgemeinen Nutzung digitaler Dienstleistungen. Durch die umfangreiche Nutzung digitaler Anwendungen und Dienstleistungen steigt gleichzeitig das mit dieser Entwicklung verbundene Risiko aus dem Netz. Die Anzahl der registrierten Cyberangriffe, Phishing-Versuche und Betrugsfälle nimmt zu. Aus diesem Grund sind österreichische Unternehmen und Einwohner stärker als jemals zuvor auf ausreichende Aufklärung und effiziente Sicherheitslösungen angewiesen. Die Seriosität von Online Dienstleistern im Fokus Die Seriosität digitaler Plattformen ist ein besonders wichtiger Faktor, denn Nutzer aus Österreich erwarten, dass alle Informationen zum Betreiber, den Zahlungswegen und dem Datenschutz stets klar ersichtlich angegeben sind. In diesen Bereichen werden zum Beispiel spezifisch seriöse Online Casinos gesucht, welche über eine gültige Lizenz für den legalen Betrieb in Österreich verfügen. Das ist ein direkter Hinweis darauf, dass die Transparenz und die rechtliche Absicherung als zentrale Entscheidungskriterien für oder gegen die Nutzung einer Plattform wahrgenommen werden. So schlägt sich Österreich im digitalen EU-Vergleich Auf der offiziellen Rangliste der EU in Sachen digitale Entwicklung konnte sich Österreich im vergangenen Jahr den 10ten Platz unter den insgesamt 27 EU-Mitgliedsstaaten sichern. Vor allem die sehr starke Internetinfrastruktur des Landes sticht positiv hervor. In Österreich verfügen bereits circa 93 % aller Haushalte über einen schnellen Breitbandinternetanschluss. Mehr als 75 % der österreichischen Haushalte nutzen sogar Glasfaser oder Kabelinternet. Diese Werte befördern Österreich deutlich über den EU-Durchschnitt. Durch die schnellere Internetverbindung bietet sich jedoch gleichzeitig eine größere Angriffsfläche für Hacker. Laut offiziellen Angaben des BKA (Bundeskriminalamt) Österreich stieg die Zahl der registrierten Fälle von Cyberkriminalität im Jahr 2023 auf über 60.000 an. Das ist ein Plus von rund 30 % im Vergleich zum Jahr 2020. Auffällig ist dabei, dass neben Unternehmen vermehrt auch Privatpersonen betroffen sind. So etwa durch Betrugsversuche bei Online-Einkäufen oder durch manipulierte Applikationen. Der Markt für Cybersicherheit in Österreich: Starkes Wachstum Die wirtschaftliche Bedeutung von Cybersicherheit ist in den letzten Jahren in Österreich massiv angestiegen. Laut offiziellen Daten von Statista wird der österreichische Markt für IT-Sicherheitslösungen in diesem Jahr (2025) ein Volumen von circa € 1,4 Milliarden erreichen, mit einem stetigen jährlichen Wachstum von um die 8 %. Besonders gefragt sind Sicherheitslösungen für: Die Cloud-Sicherheit: Immer mehr Unternehmen verlagern ihre Daten in externe Rechenzentren. Das Identity-Management: Der Schutz persönlicher Daten gewinnt durch E-Government an Bedeutung. Die Endpoint-Security: Mit der Zunahme von Homeoffice Arbeit in Österreich müssen auch private Endgeräte abgesichert werden. Awareness-Programme: Viele Angriffe zielen auf den „Faktor Mensch“ ab. Aus diesem Grund sind Schulungen essenziell. Diese Entwicklungen zeigen, dass digitale Sicherheit nicht bloß eine technische, sondern auch eine gesellschaftliche Aufgabe darstellt. Staatliche Regulierung und Maßnahmen Die Bundesregierung von Österreich reagiert mit einer Reihe von Initiativen und Projekten. Bereits im Jahr 2021 wurde die „österreichische Cybersicherheitsstrategie“ vorgestellt, welche bis zum Jahr 2030 weiterentwickelt wird. Ziel der Regierung ist der Ausbau von Präventionsmaßnahmen, ein besserer Schutz kritischer Infrastrukturen sowie die Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Behörden, Wirtschaft und der Bevölkerung. Parallel dazu setzt die EU auf neue Regeln wie zum Beispiel die „NIS-2-Richtlinie„, welche bereits im vergangenen Jahr (2024) verabschiedet wurde. Die Richtlinie verpflichtet Unternehmen wichtiger Branchen, so etwa aus dem Bereich der Energie, dem Transport oder dem Gesundheitswesen, höhere Sicherheitsstandards einzurichten und regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen durchzuführen. Österreichische Betriebe müssen diese Vorgaben umsetzen. Das bedeutet einen zusätzlichen Aufwand, erhöht jedoch gleichzeitig die Zuverlässigkeit der Systeme. Verbraucher zwischen Komfort und Risiko Auch private Nutzer stehen im Spannungsfeld von Bequemlichkeit und Sicherheit. Das Online-Banking, das Streaming, Social Media Portale und der Einkauf im Netz gehören längst zum Alltag. Gleichzeitig steigt das Risiko das Opfer einer Betrugsmasche zu werden. Das KFV (Kuratorium für Verkehrssicherheit) führte im Jahr 2023 eine Studie durch, aus welcher hervorgeht, dass schon zum damaligen Zeitpunkt circa 28 % der Österreicher mindestens einmal von einer Form des Online-Betrugs betroffen waren. Besonders häufig genannt wurden gefälschte Rechnungen, betrügerische Verkaufsplattformen und Phishing-Mails. Viele Betroffene bemängeln zudem, dass sie die Seriosität von Webseiten und Anbietern nur schwer einschätzen können. Je klarer sich die Informationspolitik gestaltet, desto besser ist auch gleichzeitig das Vertrauen der Nutzer. 5 Tipps für die beste digitale Sicherheit im Alltag Nutzen Sie starke Passwörter und ändern Sie diese regelmäßig. Richten Sie eine Zwei-Faktor-Authentifizierung überall dort ein, wo es möglich ist. Halten Sie Ihre Software und Programme stets auf dem neuesten Stand, um Sicherheitslücken zu vermeiden. Achten Sie auf offizielle Gütesiegel, etwa bei Online-Shops oder Plattformen. Seien Sie stets misstrauisch gegenüber unbekannten E-Mails oder Links. Online Sicherheit durch Eigeninitiative Die Digitalisierung eröffnet Österreich ein deutliches Potenzial. Gleichzeitig steigen die Anforderungen an Sicherheit und Transparenz. Die steigende Zahl an Cybercrime-Fällen, das wachsende Marktvolumen von Sicherheitslösungen und neue gesetzliche Vorgaben zeigen, dass digitale Sicherheit zu einem Schlüsselfaktor für die Gesellschaft geworden ist. Nur wer die Risiken kennt und bewusst vorbeugt, kann die Vorteile der digitalen Welt unbeschwert nutzen. Facebook Comments Box Share
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