Interview

Qiboli Gründerin Christina Schnitzler – Ganzheitliche Ernährung für mehr Gesundheit und Vitalität

Gesundheit beginnt auf dem Teller – das ist die Philosophie von Qiboli, einem einzigartigen Ansatz für individuelle Ernährung, der auf den Stoffwechseltyp abgestimmt ist. Gegründet von einer leidenschaftlichen Ernährungsberaterin, verbindet Qiboli fundiertes Wissen mit persönlicher Erfahrung, um Menschen zu mehr Wohlbefinden und Lebensqualität zu verhelfen.

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Ob Süßgelüste, Migräne oder Energiemangel – viele Beschwerden lassen sich durch die richtige Ernährung nachhaltig lösen.

In diesem Interview erzählt die Gründerin von ihrer Reise zur ganzheitlichen Ernährungsberatung, den Besonderheiten von Qiboli und beeindruckenden Erfolgsgeschichten.

Interview mit Qiboli Gründerin Christina Schnitzler

qiboli christina schnitzler

Was hat Sie dazu inspiriert, Qiboli ins Leben zu rufen und Menschen ganzheitlich zu begleiten?

Ich habe selbst sehr lange nach dem richtigen Essen gesucht. Ca. mit 30 Jahren begannen meine gesundheitlichen Probleme: Ich hatte zb. häufig starke Süßgelüste, Stimmungsschwankungen und Migräne, Pilze im Körper und Sonnenallergie, abends ein lästiges Kribbeln in den Beinen und immer wieder schubweise ein brennendes Gefühl auf der Haut.

Als mir die Ärzte nicht helfen konnten und ich mich wie ein Hypochonder fühlte, habe ich mich selbst auf die Suche gemacht und viele ganzheitliche Therapeuten aufgesucht.

Dann habe ich zuerst TCM Ernährungslehre gelernt und bin Ernährungsberaterin geworden. Das Wechselspiel von Yin & Yang war für mich der Einstieg in ganzheitliches Denken und in die Eigenverantwortung für mein Wohlbefinden.

Mir ging es deutlich besser, aber erst die Kombination mit den Stoffwechseltypen brachte den vollen Erfolg für mich. Alle Symptome sind verschwunden. Ich habe damals gesundheitsbewusst jeden Tag vermeintliche gesunde Speisen gegessen (Porridge, Mozarella mit Tomaten, Risotto, Obst und Gemüse), die aber nicht zu meinem Stoffwechseltyp passen.

Heute ernähre ich mich von Fleisch, Fisch und Eiern in guter Qualität, etwas Gemüse dazu und viel Fett – auch tierisches. Damit geht es mir richtig gut. Aber natürlich passt das nicht für alle Stoffwechseltypen.

Wie würden Sie jemandem, der Ihre Arbeit nicht kennt, erklären, was Qiboli ausmacht?

Qiboli hilft den Menschen herauszufinden, was sie wirklich zum Essen brauchen. Die einen brauchen täglich tierisches Eiweiß, viel Fett und sehr wenig Kohlenhydrate, die anderen können auch mit vegetarischer Ernährung alle Nährstoffe bekommen, die sie benötigen, um gesund zu bleiben bis ins hohe Alter.

Wir helfen den Menschen, ihre Mahlzeiten passend zum Stoffwechseltyp zusammenzustellen und so zuzubereiten, dass auch alle Nährstoffe in den Zellen ankommen.

Dadurch regulieren wir die Energiegewinnung in den Mitochondrien und liefern das Material für alle Stoffwechselvorgänge. Das macht satt und zufrieden von innen heraus.

Unsere Kunden sind glücklicher und zufriedener, viele Symptome verschwinden, so wie bei mir damals.

Gleichzeitig stärken wir damit die Abwehrkräfte und regulieren den Zuckerstoffwechsel. Wir helfen so, Diabetes und allen Folgeerkrankungen vorzubeugen. Dadurch kommen unsere Kunden ebenfalls in die Eigenverantwortung, denn sie bekommen mit der Qiboli Ernährung ein starkes Tool für ihre Gesundheit bis ins hohe Alter.

Welche Zielgruppen sprechen Sie mit Ihren Angeboten an, und wie unterstützen Sie diese konkret?

Wir suche sowohl Einzelpersonen und Familien, die mit ihrer Ernährung oder Gesundheit unzufrieden sind.

Viele haben Süßgelüste, Blähungen, Völlegefühl, Heißhungerattacken, Migräne bevor sie zu uns kommen oder beschweren sich über Müdigkeit, mangelnde Konzentration und wenig Energie. Da erzielen wir oft schnelle Ergebnisse.

Wir helfen den Klienten, ihren eigenen neuen Rezeptschatz aufzubauen, also ihre ganz individuellen Rezepte, die sie satt und zufrieden machen und gesund halten. Wir begleiten sie jeweils 3 Monate und unterstützen sie, ihre neuen Gewohnheiten in kleinen Schritten dauerhaft in den Alltag zu integrieren.

Qiboli Ausbildung: Stoffwechselanalyse und Ernährungsberatung

Qiboli Ernährung

Was ist das Besondere an der Ausbildung zum QIBOLI-Ernährungs-Practitioner?

Qiboli Ernährungs-Practitioner durchlaufen zuerst die 3 Monate wie alle anderen Kunden und vertiefen dann das Spezialwissen zu den Stoffwechseltypen.

Sie lernen auch den Stoffwechseltyp ihrer Klienten zu bestimmen und sie auf dem Weg zu begleiten, so wie wir es tun.

In der Ausbildung helfen wir den Teilnehmern, ihr bestehendes Ernährungswissen neu zu vernetzen, denn mit dem Wissen über die Unterschiede im Stoffwechsel dürfen wir uns von allen allgemein gültigen Ernährungsempfehlungen verabschieden.

Für wen ist diese Ausbildung geeignet, und welche Voraussetzungen sollten Interessierte mitbringen?

Wir suchen vor allem aufgeschlossene Ärzte und Ernährungswissenschaftler, aber auch Heilpraktiker und Therapeuten, sowie Ernährungsfachleute, die ihre Arbeit um diesen grundlegenden Baustein bereichern wollen.

Natürlich können auch interessierten Laien teilnehmen, die es gerne genau wissen und verstehen wollen.

Wie vermittelt die Ausbildung das Wissen über individuelle Ernährung und deren Bedeutung für die Vitalität?

Da wir die Energiegewinnung in der Zelle optimieren, besteht ein direkter Zusammenhang zur Vitalität. Kohlenhydrate, Fette und Proteine werden ja erst in den Mitochondrien in Energie umgewandelt und liefern dort auch das Material, aus dem der Körper dann Enzyme, Hormone, usw. Auch die Zellteilung benötigt ausreichend Material, insbesondere Proteine.

Wir helfen mit der Ernährung, dass die guten Gene so lange wie möglich fehlerfrei abgelesen werden und verzögern den Alterungsprozess.

Wir verbessern also die Rahmenbedingungen, um gesund zu bleiben und länger zu leben. Mit ca. 3 köstlichen Mahlzeiten am Tag. Das klingt doch phantastisch, oder?

Warum ist es so wichtig, die Ernährung an den eigenen Stoffwechsel anzupassen?

Ein wesentlicher Punkt ist die Geschwindigkeit, mit der wir Kohlenhydrate verstoffwechseln. Menschen, die sie langsam verstoffwechseln, kommen gut zurecht mit den üblichen Ernährungsempfehlungen wie Vollkorngetreide, Obst und Gemüse und ab und zu Fleisch und Fisch und kommen viel seltener in unsere Beratung oder Ausbildung.

Es gibt aber auch sehr viele Menschen, die die Kohlenhydrate extrem schnell verstoffwechseln und mit diesem Essen immer hungrig und im Unterzucker sind, dann schnell was brauchen und sehr viel naschen. Ein Teufelskreis beginnt.

Die ständigen Blutzuckerschwankungen sind nicht nur unangenehm sondern auch gefährlich. Menschen mit dieser angeborenen Eigenschaft entwickeln auch schneller Diabetes, weil ihr Körper mit den Kohlenhydraten nicht gut umgehen kann.

Ich selbst bin dieser sogenannte Glykotyp und für mich war es der absolute Gamechanger, die Kohlenhydrate, mit denen meine Zellen nicht gut umgehen können, weitestgehend wegzulassen.

Sie liefern mir einen kurzen Energieschub und lassen mich dann im Regen stehen: hungrig, grantig und mit den ganzen Symptome, die ich zu Beginn beschrieben habe.

Wie hilft die Ausbildung den Teilnehmern, ihr eigenes Geschäftsmodell aufzubauen und erfolgreich umzusetzen?

Wir arbeiten sehr eng mit den Absolventen zusammen und helfen ihnen, ihre eigene Positionierung zu finden. So haben wir zb. eine Kieferchirurgin im Team, die viele Kinder betreut. Ihre jungen Patienten haben schon zu 80 Prozent zu viel Gewicht.

Sie unterstützt die Eltern bei der Ernährungsumstellung für die Kinder, weil sie dadurch die Weichen für ein gesundes Leben stellt und gleichzeitig die Qualität der Zähne verbessert.

Dann gibt es eine Gynäkologin im Team, die festgestellt hat, dass sie den Hormonspiegel ihrer Patientinnen deutlich schneller regulieren kann, wenn sie gleichzeitig die Ernährung an ihre Bedürfnisse anpassen.

Wir konnten zum Beispiel einer jungen Frau helfen, ihre Kreislaufprobleme loszuwerden. Eine andere Patientin litt u.a. unter übermäßiger Behaarung im Gesicht und am Körper, was sich ebenfalls normalisierte, so dass sich ihre Lebensqualität deutlich verbessert hat.

Auch bei Kinderwunsch ist die Basis nun immer die Ernährung passend zu den Bedürfnissen. In Kombination mit dem Wissen aus der TCM verbessern wir auch hier die Rahmenbedingungen für gesunde Mütter und Kinder.

Welche praktischen Fertigkeiten erwerben die Teilnehmer während der Ausbildung?

Sie lernen, wie sie den Stoffwechseltyp erkennen und ihre Patient:innen  oder Klient:innen begleiten können. Und wir treffen uns regelmäßig im Team, um komplizierte Fälle zu besprechen.

Warum liegt Ihnen das Thema Ernährung so besonders am Herzen?

Einerseits durch meine eigene Geschichte und andererseits durch den Gesundheitszustand der Menschen. Diabetes und Co. nehmen vor allem bei den Jugendlichen stark zu. Da ist diese große Differenz zwischen Gesundheitszustand der meisten Menschen und dem was möglich wäre. Wir sehen bei unserer Arbeit täglich, was möglich ist.

Je früher die Betroffenen anfangen, das richtige zu essen, um so leichter geht es. Wir können helfen, die Suche abzukürzen und verhindern so viele gesundheitliche Probleme. Allerdings sehen viele Menschen oft noch nicht den Zusammenhang zwischen ihren Symptomen und der Ernährung. Deshalb bin ich auch sehr dankbar, für die Möglichkeit, in diesem Interview darüber zu erzählen.

Gerne geben wir unser Wissen auch auf (Online-) Kongressen weiter, um die Fachwelt aufmerksam zu machen und auch zu zeigen, dass vegan oder vegetarisch nicht die Lösung für alle Gesundheits- und Umweltprobleme ist.

Auch wenn manche Studien das vermuten lassen. Ernährungsstudien sind aus unserer Sicht wertlos, wenn die Probanden nicht vorher in Stoffwechseltypen unterteilt werden.

Wenn man mich als Glykotyp zusammen mit einem Betatyp, der die Kohlenhydrate langsam verstoffwechselt, gemeinsam in eine Studie einschließt, in der die Auswirkungen der Ernährung beobachtet werden, so werden wir komplett konträr reagieren. Aussagekräfte Ergebnisse kann diese Studie erst liefern, wenn die einzelnen Typen differenziert betrachtet werden.

Erfolgsgeschichten aus der Qiboli-Ernährungsberatung

Ausbildung qiboli

Gibt es eine Erfolgsgeschichte aus Ihrer Arbeit oder der Ausbildung, die Sie mit uns teilen möchten?

Ja, zum Beispiel eine Heilpraktikerin aus München, die trotz sehr fundiertem Wissen auch in Bezug auf Ernährung selbst immer noch Hautekzeme und Migräne hatte und nicht zunehmen konnte. Das ist jetzt alles Vergangenheit und sie kann ihren Patient:innen durch die Ausbildung viel besser helfen und schreibt:

„Meine Patienten sind wesentlich zufriedener und körperliche Beschwerden wie Heißhungerattacken, Gelüste, Gelenkschmerzen, Blähungen, Verdauungsstörungen, Infektanfälligkeit, hormonelle Störungen können sehr positiv durch die Qiboli Ernährung beeinflusst werden.“

Eine weitere Erfolgsgeschichte:  Eine junge Frau mit Kinderwunsch kam mit der Diagnose Morbus Basedow in die Beratung. Das ist eine Autoimmunerkrankung der Schilddrüse, die eine Überfunktion auslöst. Die Klientin musste deshalb Schilddrüsenmedikamente nehmen und durfte in dieser Zeit nicht schwanger werden.

Vor der Ernährungsumstellung blieben die Werte gleich, durch die Umstellung verbesserten sich die Werte so weit, dass unsere Klientin die Medikamente absetzen konnte.

Inzwischen ist sie glückliche Mama von gesunden Zwillingen. Um den Kindern einen guten Start ins Leben zu ermöglichen und ähnlichen Diagnosen vorzubeugen, achtet sie schon im Babyalter auf die Ernährung passend zum Stoffwechseltyp.

Was motiviert Ihre Teilnehmer, die Ausbildung zu absolvieren, und welche Rückmeldungen erhalten Sie nach Abschluss?

Vorher ist es die Suche, weil sie spüren, dass ihnen noch dieses Puzzleteil fehlt, um sich  selbst oder auch den Klienten/Patienten optimal zu helfen. Später die Verbesserung des eigenen Wohlbefindens und dann die Erfolgserlebnisse bei den eigenen Klienten/Patienten.

Welche Pläne haben Sie für die Zukunft, und wie sehen Sie die Entwicklung der Ernährungsberatung im Bereich der individuellen Stoffwechselausrichtung?

Meine Vision ist es, dass die Stoffwechseltypen, so wie wir damit arbeiten, an den Universitäten gelehrt werden und Einzug ins Allgemeinwissen halten. So dass jeder Mensch, der auf der Suche ist, Zugang zu seiner Wohlfühlernährung bekommt.

Und auch die neuen Generationen gleich mit dem richtigen Essen aufwachsen. Wir wollen zeigen, dass es funktioniert und sind offen für die Zusammenarbeit mit Forschungsinstituten.

Es gibt bereits eine Retrospektive Studie, wo wir die Befindlichkeit vor und nach der Ernährungsumstellung zeigen.

Im Moment läuft eine neue Studie, für die wir unsere Klienten bitten, sich von ihrem Hausarzt vor und nach den 3 Monaten der Ernährungsumstellung ins Labor überweisen zu lassen. Wir wollen zeigen, dass sich nicht nur das Wohlbefinden sondern auch die Laborwerte verbessern.

Interessierte können sich übrigens gerne auf unserer Webseite zu einem Infogespräch anmelden. Aber Achtung! Die Betreuung ist trotzdem selbst zu zahlen. Die Teilnehmer haben den Vorteil, dass sie selbst sehen, was sich tut, wenn sie ihre Ernährung verbessern. Und durch die Studie werden sie etwas intensiver betreut.

Mein Hauptfokus ist es, guten Nachwuchs auszubilden, die das Wissen bei verschiedenen Zielgruppen breit streuen.

Was möchten Sie denjenigen mitgeben, die sich für die Ausbildung oder eine individuelle Ernährungsberatung interessieren?

Wenn du Teil dieser Veränderung im Ernährungsbereich sein willst, dann melde dich über unsere Webseite zu einem Vorgespräch.

Egal, ob du für dich selbst auf der Suche bist oder anderen helfen willst, wir prüfen in dem Gespräch, ob wir dir helfen können und erklären dir dann, wie das funktionieren kann, und entscheiden gemeinsam, ob wir den Weg zusammen gehen wollen.

Über Christina Schnitzler, Gründerin der Marke Qiboli – Iss dich gesund & glücklich

Sie zählt zu den führenden Ernährungsberaterinnen im deutschen Sprachraum. Als Bestsellerautorin, Seminarleiterin und in ihren Beratungen zeigt sie ihren Leser:innen und Klient:innen genial einfach, ihren individuellen genetischen Bedürfnissen und Vorlieben entsprechend zu essen.

Gemeinsam mit dem Qiboli Team leitet sie die Ausbildung zum Qiboli Ernährungs-Practitioner.

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